Nachhaltigkeit - 3 Tipps und Trends für nachhaltiges Wohnen, Leben und Essen!

Nachhaltig leben ist mehr als nur ein Trend. Nachhaltigkeit bedeutet Zukunft. Es gibt viele Möglichkeiten, die eine Alternative zu konventionellen Produkten und Gewohnheiten bieten.

Welche das sind, erfahren Sie bei unseren nachhaltigen Tipps & Tricks rund um die Themen Wohnen und Essen im Kontext von Nachhaltigkeit.

1. Warum sollten Sie auf Massivholzmöbel umsteigen, wenn Ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist?

Massivholzmöbel sind aus drei Gründen nachhaltige Einrichtungsgegenstände:

1. Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und verrotten im Vergleich zu Plastik zügig.

2. Leichte Schäden wie Schrammen, Dellen oder Kratzer können unkompliziert repariert werden.

3. Bei guter Pflege ist ein Massivholzmöbel quasi ewig haltbar und kann über viele Generationen hinweg vererbt werden.

Achtung: Was gilt es zu beachten?

Achten Sie beim Kauf auf FSC® zertifiziertes Holz. Damit garantiert der Hersteller und Händler, dass das verwendete Holz u.a. aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

Außerdem haben sich viele Hersteller Designideen aus recyceltem Altholz zu eigen gemacht. Hier gibt es Kollektionen die ganz bewusst ‚Holz mit Geschichte‘ verwenden, um einen rauen unverwechselbaren Charme zu kreieren. Wenn Sie ein Freund des Used-Looks sind, können wir Ihnen dies definitiv empfehlen.

Sicher: Massivholzmöbel sind teuer und etwas pflegeintensiverer als herkömmliche Möbel. Jedoch haben Sie ein Möbel, das Sie sehr viele Jahrzehnte begleitet. Die lange Haltbarkeit der Massivholzmöbel rechnet sich letztlich!

Sideboard aus recyceltem altholz in einem modernen ambiente
Das Programm El Paso besticht durch die Verwendung von Altholz
kombiniertes sideboard und regal aus massivholz
Cartago Soft: Dieses Programm wurde zu 100% klimaneutral hergestellt

2. Nachhaltiges Wohnen – ist das denn überhaupt möglich?

Zugegeben: Es ist nicht einfach. Schnell wird klar, dass wir in unserem Alltag Gewohnheiten entwickelt haben, die schwer abzuschütteln sind. Und das ist auch gut so, da wir eindeutig davon profitieren. Ist es zu kalt, machen wir die Heizung an. Ist es zu dunkel, betätigen wir den Lichtschalter. Denn zurück in die Steinzeit möchte keiner von uns. Dass es sinnvoll ist sich neue Geräte mit einer besseren Effizienzklasse zu kaufen, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Aber vielleicht können wir Ihnen folgend noch den ein oder anderen Tipp geben, denn man muss erstmal keine großen Sprünge machen, um Energie und Geld zu sparen:

1. Die Spülmaschine an den Warmwasseranschluss anschließen.

  • Dadurch muss die Spülmaschine gar nicht oder nur sehr kurz das Wasser aufheizen.

2. Den Kühlschrank eher voll, als leer lassen und so kurz wie möglich öffnen.

  • Gekühlte Produkte im Inneren des Kühlschrankes halten – ähnlich wie Kühlakkus – die Kälte im Inneren des Schrankes.

3. Geschlossene Außenrollläden bei stürmischem und kaltem Winterwetter

  • Wenn die Rollläden richtig auf dem Boden aufliegen und die Gurtöffnungen gut isoliert sind, wirkt die Luft zwischen Rollladen und Scheibe wie ein Luftpolster. Dadurch kann die Wärme schlechter entweichen und wird in den Wohnräumen gehalten.

4. Fenster im Winter nicht kippen, sondern besser mehrmals am Tag Stoßlüften oder Querlüften praktizieren.

  • Alle Fenster mehrere Minuten mehrmals am Tag öffnen. Am besten die Türen mit aufmachen, sodass die Luft einmal komplett umgewälzt wird und Feuchtigkeit nach draußen zieht. Das mehrmalige Lüften im Winter nicht länger als 10 Minuten durchführen, da sonst die Wände beginnen auszukühlen und die Heizkosten wiederum steigen.

5. Geräte nicht im Stand-by-Modus lassen, sondern ausschalten

  • Ob Fernseher, Konsole oder Bildschirme: Besser ist es immer alles aus zu machen, anstatt den Stand-by-Modus anzulassen

3. Nachhaltig essen? Ja gerne! - Jeden Tag selbst kochen? Keine Zeit!

Packt man die Probleme bei der Wurzel, stellt man manchmal fest, dass diese doch größer ist als man denkt und, dass jeder eine andere Meinung dazu hat. Aber bei einem sind wir uns alle einig: Ob vegetarisch, vegan oder regional, nichts geht über leckeres selbst, gekochtes Essen! Wenn Sie das Glück haben, einen Wochenmarkt in Ihrer Nähe zu haben, oder sogar einen der mittlerweile recht verbreiteten `unverpackt´-Läden, beginnen Sie bereits beim Einkauf nachhaltig zu handeln, da Sie hier weitestgehend auf Verpackung verzichten können.

holzkorb voll mit gemüse und salat wird von einem kind getragen
Gar nicht so einfach am Anfang! Aber schnell hat man seine Gewohnheiten umgestellt und man profitiert vom Vorkochen...

Doch dies kostet uns etwas, das uns oftmals fehlt: Zeit! Gemüse schnippeln, das Fleisch marinieren und vom Einkaufen gehen wollen wir gar nicht erst anfangen. Hier ist der neue und alte Trend des Vorkochens - oder wie man neuerdings sagt: Meal Prep - gefragt.

Planung, Organisation und Vorbereitung für unsere Mahlzeiten sind aus unterschiedlichen Gründen nachhaltig und sparen uns sogar im Laufe der Woche Zeit.

schalen mit vorbereitetem gesunden essen
Ob man für 3 Tage oder 5 Tage vorplant: es ist in jedem Fall sinnvoll!

Warum ist Vorkochen nachhaltig?

1. Verpackungsmüll wird verringert.

2. Zielgerichtet einkaufen bedeutet in der Regel weniger Verschwendung von Lebensmitteln.

3. Frühe Organisation des Wocheneinkaufes erleichtert das Einplanen von regionalen Produkten.

Warum ist Einkochen nachhaltig?

Was für unsere Großeltern gang und gäbe war, erlebt seit einigen Jahren eine überraschende Renaissance. Zum Beispiel wird in den Sozialen-Medien Eingemachtes in hübsch zurechtgemachten Gläsern präsentiert. Am besten mit frischen Produkten aus dem eigenen Garten. Dabei ist klarer Favorit die selbst gekochte Marmelade. Aber auch eingemachtes Gemüse, Saucen oder Obst sind nach wie vor der Renner. Auch das Einkochen ist nachhaltig und geht mit dem Konzept des Vorkochens Hand-in-Hand: Das Einkochen spart wie das Vorkochen eine große Menge an Verpackungsmüll, das haltbar machen geschieht in Eigenregie (ohne chemische Zusatzstoffe) und Sie umgehen den industriellen Herstellungsprozess.

Auch wenn Sie beim privaten Herstellungsprozess einiges an Energie reinstecken müssen, überwiegen die Vorteile bei Weitem.

Unser Fazit

Die Welt verändert sich und wir sollten uns anpassen. Dabei müssen wir nicht gleich auf alles verzichten, sondern können bereits mit kleinen Stellschrauben viel erreichen. Dinge, die uns jetzt teuer und zeitaufwändig erscheinen, sparen uns im Nachgang Zeit und Geld!

Was für unsere Großeltern noch selbstverständlich war, haben wir etwas aus den Augen verloren und entdecken sie nur langsam wieder. Wertige Nahrungsmittel haltbar machen und eine geschickte Organisation und Planung des Wocheneinkaufes scheint müßig, lohnt sich aber langfristig für den Geldbeutel und ist in punkto Nachhaltigkeit ein absoluter Gewinn.

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